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donderdag 18 oktober 2012
Zalando wachts weiter
Zalando legt ein ungebremstes Wachstumstempo vor. Die schwedische Investment AB Kinnevik erhöht ihren Anteil an dem Berliner Online-Versender und wird damit zum größten Gesellschafter.
Der Investor Kinnevik kauft weitere 10 Prozent der Anteile von den bisherigen Investoren Holtzbrinck Ventures, Tengelmann Ventures und Rocket Internet. Die drei frühen Zalando-Investoren haben jeweils kleinere Anteile abgegeben, behalten aber weiterhin gemeinsam 56 Prozent an Zalando, wie der Schuh- und Mode-Onlinehändler am Donnerstag mitteilte.
Der Übernahmepreis für Kinnevik liegt bei 287 Millionen Euro - damit wäre Zalando insgesamt mit knapp 2,9 Milliarden Euro bewertet.
Die Schweden halten nun 26 Prozent an Zalando direkt und weitere 9 Prozent via den Partner Rocket Internet und sind damit größter Gesellschafter des E-Commerce-Unternehmens.
Unterdessen wächst der Versender weiter rasant. Im ersten Halbjahr 2012 erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Nettoumsatz von 471 Millionen Euro und sieht sich damit auf einem guten Weg, den Vorjahresumsatz zu verdoppeln.
Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2011 hatte der Umsatz bei rund 200 Millionen Euro, im Gesamtjahr 2011 bei 510 Millionen Euro gelegen. Nach eigenen Angaben sind die Berliner nun "der größte Anbieter für Fashion und Schuhe im europäischen Onlinemarkt."
Zalando wurde 2008 von Robert Gentz und David Schneider in Berlin gegründet und ist mittlerweile in 14 europäischen Märkten aktiv. In diesem Jahr hat Zalando Kapital für das weitere Expansion von DST, JP Morgan und Kinnevik sowie weiteren Gesellschaftern aufgenommen. Zudem erhielt das Unternehmen jüngst eine Fremdkapitalfinanzierung in Höhe von 40,7 Millionen Euro.
Das erste selbst konzipierte Logistikzentrum in Erfurt soll Ende des Jahres eröffnen, derzeit arbeitet die Anlage im Testbetrieb. Die Bauarbeiten am neuen Standort in Mönchengladbach sollen in Kürze aufgenommen werden.
Auch Ebay profitiert vom boomenden Einkaufen im Internet, sagt van der Putten. Ebay hat quer durch das Unternehmen ein großartiges drittes Quartal. Sowohl bei den Marktplätzen als auch beim Bezahldienst Paypal habe sich der Zustrom der Kunden beschleunigt.
Ebay konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2,6 Milliarden Euro) um 15 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar hochschrauben. Der Gewinn verbesserte sich um 22 Prozent auf unter dem Strich 597 Millionen Dollar. Paypal wuchs dabei abermals schneller als das Hauptstandbein mit den bekannten Onlinehandelsplätzen. Dritte Säule des Konzerns, sagt van der Putten, ist der Handelsdienstleister GSI, der etwa Onlineshops für Dritte einrichtet.
Ebay hatte vor dem Start des wichtigen Weihnachtsgeschäfts sein Logo erneuert und überarbeitet derzeit seine Website. Das neue Auftreten soll dem Wandel des Handelsplatzes Rechnung tragen. Denn anders als in der Anfangszeit vor 17 Jahren sind heute die meisten angebotenen Waren neu, stammen von Händlern und werden zu festen Preisen angeboten. Früher waren es zumeist Gebrauchtwaren, die Privatleute auf Ebay versteigerten
Weltweit hatte Ebay im dritten Quartal auf seinen Marktplätzen 108,3 Millionen aktive Nutzer. Das bedeutet einen Zuwachs von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Paypal-Accounts stieg um 14 Prozent auf 117,4 Millionen, sagt van der Putten
Das Internet revolutioniert den Handel von morgen weltweit”, sagte Einzelhandel Profi Bonno van der Putten . “Der Online-Handel wächst europaweit in einem immer schnelleren Tempo. Während letztes Jahr laut Forrester der E-Commerce-Umsatz in 17 europäischen Ländern bereits
auf insgesamt rund 100 Milliarden Euro kletterte, wird bis 2016 ein durchschnittliches
jährliches Wachstum von über 12 Prozent von den Marktforschern prognostiziert.
Die Online-Händler aus nur drei Ländern, nämlich Deutschland, Frankreich und
Großbritannien, erwirtschaften dabei 70 Prozent des gesamten europäischen
Umsatzes”.
Sanierungs und Einzelhandel experte Bonno van der Putten sagte ja schon dass Wirtschaft und Handel vor einer massiven Umverteilung stehen . Neue digitale Player ergreifen die Macht. Stationäre Händler, aber auch klassische Versandhändler reagieren
zunehmend ratlos
“Was die neuen Player im europäischen und globalen E-Commerce auszeichnet, ihre
Geschäftsmodelle und strategischen Business-Ansätze, wird für immer mehr deutsche
Unternehmen zum entscheidenden Benchmark, zu einer Frage des Überlebens – kann
man dieses Tempo mithalten, kann man seine Strategien rechtzeitig neu justieren, was
wird die digitale Zukunft in meiner Branche bringen ?” sagt Bonno van der Putten
Das Internet krempelt in immer mehr Handelsbranchen die gesamten Wertschöpfungsketten
um. Die Chancen sind groß, aber auch die Risiken. Wer nicht
mitschwimmt, ertrinkt in einem digitalen Tsunami, ist w-w-weg vom Fenster.
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